Pfaffenhofen hatte mit 300.000 Besuchern kalkuliert. Somit kamen rund 30.000 mehr. "Ich gratuliere der Stadt Pfaffenhofen und allen Beteiligten zu diesem Erfolg. Mit großer Gastfreundschaft, Fachkönnen und Engagement wurden die Herzen der Besucher im Sturm erobert", sagte Bayerns Umweltministerin Ulrike Scharf. Emotionaler Höhepunkt des Finaltages war die Übergabe der Gartenschau-Fahne an die Gartenschau "Natur in Wassertrüdingen 2019".
Viele Ideen der Bürger umgesetzt
Pfaffenhofen hatte seine Bewohner von Anfang an in die Planungen der Gartenschau miteinbezogen. So waren in Arbeitsgruppen ihre Wünsche gesammelt worden, zwei Drittel davon wurden auf dem 60.000 Quadratmeter großen Gelände umgesetzt, wie zum Beispiel eine kleine Kneippanlage in der Ilm. Künftig soll die Bürgerbefragung Standard werden.
Bürgermeister sehr zufrieden
Während der Gartenschau fanden 1.500 Veranstaltungen statt. Es gab zahlreiche Konzerte, Auftritte von Künstlern und Akrobaten, Mitmachtheater, Führungen, aber auch Beratungsstunden für Hobbygärtner. Für Bürgermeister Thomas Herker war die Gartenschau ein voller Erfolg. Sie brachte dauerhaft viel Grün in die Stadt – für wenig Geld. Seine vorläufige Schlussrechnung: Knapp sechs Hektar neue innerstädtische Erholungsflächen kosteten Pfaffenhofen unter dem Strich nur drei Millionen Euro. Den großen Rest deckten vor allem Fördergelder ab.
"Wahrscheinlich das beste Geschäft, das die Stadt je gemacht hat." Bürgermeister Thomas Herker
Gelände so schnell wie möglich freigeben
Schon heute beginnt die Gartenschau mit dem Komplett-Rückbau des Volksfestplatzes. Dieser wird wieder ein Parkplatz, auf dem ab 6. Oktober das Pfaffenhofener Volksfest stattfindet. Der Bürgerpark sowie der Sport- und Freizeitpark sollen bereits bis Ende dieser Woche für die Öffentlichkeit freigegeben werden. Alle Grünflächen, Wege, Sitzgelegenheiten und Attraktionen vom Hopfenturm über den Froschkönigspielplatz bis zum Fitnessparcour bleiben erhalten.