Gerade mal 30 Zentimeter breit ist die Rinne auf dem neu gestalteten Marktplatz von Asbach-Bäumenheim, doch in den letzten Monaten hat sie immer wieder für großen Ärger gesorgt. Da sie in den Boden eingelassen ist, wird sie von Autofahrern oft übersehen.
Fahrverbot wird missachtet
Denn trotz eines Fahrverbots fahren immer wieder Autofahrer auf den Marktplatz, parken dort und sparen sich so ein paar Schritte zum nächsten Geschäft. Wenn sie die Rinne übersehen, bleiben sie allerdings mit ihren Reifen darin hängen. Etwa 30 Mal soll es in den letzten Monaten laut einem Anwohner deshalb zu Unfällen gekommen sein.
Pflanztröge nur vorübergehende Maßnahme
In der letzten Gemeinderatssitzung wurde nun beschlossen, dass die Wasserrinne mit Sitzbänken und Pflanztrögen sichtbarer gemacht werden soll. Diese optischen Maßnahmen sind laut Bürgermeister Martin Paninka aber nur eine temporäre Lösung. Mit einer langfristigen Verbesserung soll sich eine Arbeitsgruppe beschäftigen.
Müssen Fördergelder zurückgezahlt werden?
Ziel ist es laut Paninka, eine städtebaulich gute Lösung zu finden, die mit den betreffenden Landschaftsplanern abgestimmt wird. Denn der Bürgermeister von Asbach-Bäumenheim fürchtet um Fördergelder. Die hat es nur gegeben, weil das architektonische Konzept den Marktplatz offen und barrierefrei wirken lässt. Sollte eine langfristige Lösung den optischen Charakter des Platzes verändern, müssen die Gelder unter Umständen zurückgezahlt werden.