Der Zeuge hatte daraufhin die Polizei verständigt und sich mit seinem Boot selbst auf die Suche gemacht. Die Leitstelle Würzburg löste Großalarm aus. Bereits zehn Minuten später ließ die Feuerwehr Volkach das erste Boot ins Wasser.
Hubschrauber und Sonar zur Unterstützung
Insgesamt waren in der Nacht zum Montag 250 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Wasserwacht, BRK, THW und Polizei mit 15 Booten im Einsatz. Auf beiden Uferseiten und auf der Mainbrücke zwischen Astheim und Volkach wurden neben zahlreichen Lichtmasten vier Drehleitern positioniert, die die Umgebung weiträumig ausleuchteten. Zusätzlich wurde der komplette Uferbereich auf beiden Mainseiten durchkämmt und mit Wärmebildkameras abgesucht. Ein Polizeihubschrauber unterstützte die Suche aus der Luft, ebenfalls mit einer Wärmebildkamera. Zeitgleich wurden zwei Sonargeräte unterhalb der Wasseroberfläche eingesetzt.
Die Suchaktion wurde nach Angaben von Moritz Hornung von der Feuerwehr Volkach gegen 3 Uhr erfolglos abgebrochen und am Morgen gegen 7 Uhr fortgesetzt - allerdings im kleineren Rahmen. Um 9.30 Uhr brachen die Einsatzkräfte die Suche entgültig ab. Bisher liegt keine Vermisstenmeldung vor.