Drei Hektar Fläche haben die zwei großen Schweine und ihre acht Ferkel zur Verfügung. Die Tiere sollen sich im Immenstädter Eichenwald sauwohl fühlen.
Andere Pflanzen verdrängen Eichen
Vor 200 Jahren wurde der Wald angelegt. Lange wurden hier auch Schweine gezüchtet. Doch nach dem Zweiten Weltkrieg war Schluss damit. Die Folge: Der Eichenwald verbuscht immer mehr, andere Pflanzen wachsen hoch und verdrängen die Eichen.
Duroc-Schweine bleiben auch im Winter im Wald
Die Schweine sollen nun verhindern, dass der Eichenwald irgendwann verschwindet: Sie fressen gerne Eicheln und helfen, dass sich Büsche und Bäumchen nicht weiter ausbreiten. Bei der Rasse handelt es sich um besonders robuste Duroc-Schweine, die auch im Winter im Wald bleiben können.
Die artgerecht gehaltenen Schweine sind aber nicht nur für den Erhalt des Eichenwalds zuständig: Reinhard Adelgoß, der die Schweine in den Wald zurückgeholt hat und Anhänger der Slow Food Bewegung ist, will das Fleisch der Tiere vor allem auch als Delikatesse vermarkten.