Viele Patienten haben oft einen langen Leidensweg hinter sich, weil sie nicht wissen, was ihnen fehlt und auch der Hausarzt nicht helfen kann. Oft ist dann das Würzburger Zentrum für seltene Erkrankungen der letzte Ausweg.
60 Prozent kann geholfen werden
Von einer seltenen Erkrankung wird gesprochen, wenn nicht mehr als fünf von 10.000 Menschen betroffen sind. Jedes Jahr bekommt das Uni-Zentrum bis zu 500 Anfragen. Zehn bis 20 Prozent entpuppen sich tatsächlich als seltene Erkrankungen, mit denen sich dann ein ganzes Team von Medizinern befasst. In gut 60 Prozent der Fälle kann den Betroffenen geholfen werden.