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Kita-Streik

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Warnstreik in Kitas: Notbetreuung in Regensburg

Warnstreik in Kitas: Notbetreuung in Regensburg

Im Tarifstreit im öffentlichen Dienst werden kommende Woche auch Kindertagesstätten in Regensburg bestreikt. Heute hat die Stadt bereits Details veröffentlicht: In mehreren Einrichtungen werden Notdienste eingerichtet.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus der Oberpfalz am .

Die Stadt Regensburg hat mitgeteilt, dass die Gewerkschaft Verdi in der kommenden Woche zahlreiche Beschäftigte der Stadtverwaltung zur Teilnahme an einem ganztägigen Warnstreik aufgerufen hat. Unter anderem werden am Dienstag, 20. März, alle städtischen Mittagsbetreuungen geschlossen sein. 

Notdienste in fünf Einrichtungen

Desweiteren, so die Stadt, sei mit erheblichen Einschränkungen in allen Bereichen der städtischen Kinderbetreuung zu rechnen. Eltern werden deshalb gebeten, sich darauf einzustellen, dass die meisten Kinderhorte, Kindergärten, Kinderhäuser und Krabbelstuben der Stadt Regensburg geschlossen bleiben. Betroffene Eltern werden in einem Rundbrief informiert, so die Stadt. Es soll aber Notdienste in fünf Einrichtungen geben: in den Kitas Burgweinting, Oberisling und Hedwigstraße sowie im Hort Clermont-Ferrand-Schule und im Kinderhaus Dr-.Gessler-Straße. Auch eine Servicenummer für die Hilfe bei Notfällen in der Mittags- und Tagesbetreuung von Kindern hat die Stadt geschaltet: Sie ist unter 0941/507-7950 zu erreichen.

Womöglich auch Müllabfuhr betroffen

Laut Stadt ist zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht abzuschätzen, wie viele Mitarbeiter dem Streikaufruf folgen werden. Man gehe aber davon aus, dass es unter anderem zu längeren Wartezeiten in Ämtern kommen kann. Möglicherweise wird auch die städtische Müllabfuhr vom Warnstreik betroffen sein.

Streiks werden ausgeweitet

Der Geschäftsführer des Verdi-Bezirks Oberpfalz, Alexander Gröbner, kündigte auch Warnstreiks im Raum Amberg und Weiden an, allerdings ohne ins Detail zu gehen.

"Wir bitten um Verständnis, dass die weiteren Planungen über weitere Warnstreiktage und beteiligte Einrichtungen und Dienststellen erst kurzfristig im Laufe der nächsten Tage veröffentlicht werden." Alexander Gröbner, Verdi

Verdi fordert in der aktuellen Tarifrunde mindestens sechs Prozent mehr Einkommen, aber mindestens 200 Euro mehr für die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes. Außerdem sollen Auszubildende 100 Euro mehr erhalten und eine Übernahmegarantie nach erfolgreich abgeschlossener Ausbildung.