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BR24/16: Die Schlagzeilen

Merkel würdigt Heiner Geißler +++ Sicherungsverwahrung für Zschäpe gefordert +++ Air Berlin droht mit Einstellung des Betriebs +++ Millionen-Entschädigung an Breitscheidplatz-Opfer +++ Nagelsmann liebäugelt weiter mit dem FC Bayern

Über dieses Thema berichtet: BR24 im Radio.

CDU-Chefin Merkel hat bestürzt auf den Tod von Heiner Geißler reagiert. In Berlin würdigte sie den früheren Generalsekretär ihrer Partei als einen "herausragenden Christdemokraten", der die Politik der Bundesrepublik und der CDU "fast ein halbes Jahrhundert hiweg entscheidend mitgeprägt" habe. Auch Vertreter anderer Parteien würdigten Geißler.

Nach mehr als vier Jahren Verhandlung hat die Bundesanwaltschaft lebenslange Haft für die Hauptangeklagte im NSU-Prozess Zschäpe gefordert. Zudem beantragte sie anschließende Sicherungsverwahrung. Die Anklage wirft Zschäpe zehn rassistisch motivierte Morde vor. Auch für die vier Mitangeklagten wurden teils langjährige Haftstrafen gefordert.

Die Konzernspitze von Air Berlin hat nach den vielen Flugausfällen damit gedroht, den Betrieb komplett einzustellen. In einer Mitteilung des Unternehmens heißt es, wenn sich die Situation nicht kurzfristig ändere, würden alle Sanierungsbemühungen eingestellt. Hintergrund sind hunderte Krankmeldungen von Piloten und Copiloten.

Opfer und Hinterbliebene des Anschlags auf den Weihnachtsmarkt am Breitscheidplatz in Berlin sind mit gut eineinhalb Millionen Euro entschädigt worden. Das berichtet die "Rheinische Post" unter Berufung auf das Bundesjustizministerium. Demnach ist das Geld an insgesamt 119 Menschen gezahlt worden.

Julian Nagelsmann hat seinen Wunsch bekräftigt, irgendwann Trainer beim Fußball-Rekordmeister FC Bayern München werden zu wollen. „Der FC Bayern spielt in meinen Träumen schon eine etwas größere Rolle (…). Meine Frau und mein Kind ziehen demnächst nach München“.