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Montag, 12. März: Das war der Tag

Union und SPD besiegeln neue GroKo +++ May macht Russland für Anschlag auf Ex-Agent verantwortlich +++ Martin Hagen wird Spitzenkandidat der Bayern-FDP +++ Schauspieler Siegfried Rauch ist tot +++ HSV entlässt Trainer Hollerbach

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Der Koalitionsvertrag zwischen Union und SPD ist unterzeichnet. Die Parteivorsitzenden von CDU und CSU, Merkel und Seehofer, sowie der kommissarische SPD-Chef Scholz setzten ihre Unterschrift unter die etwa 180 Seiten dicke Vereinbarung. Bei der Zeremonie im Paul-Löbe-Haus des Bundestages lobte Bundeskanzlerin Merkel den Vertrag, weil er den Herausforderungen der Zeit gerecht werde und Lösungen anbiete.

Die britische Regierung macht Moskau für den Anschlag auf den ehemaligen russisch-britischen Doppelagenten Skripal und dessen Tochter verantwortlich. Premierministerin May sagte im Parlament, Skripal sei mit einem militärischen Nervenkampfstoff aus russischer Produktion vergiftet worden. Entweder sei Moskau für die Attacke verantwortlich oder habe zugelassen, dass das Gift in fremde Hände geraten ist. May erklärte, der russische Botschafter sei einbestellt worden, um Stellung zu nehmen. Die Regierung in Moskau forderte sie auf, sich bis morgen Abend gegenüber der Organisation für das Verbot chemischer Waffen zu dem Fall zu äußern

Der ehemalige Geschäftsführer der bayerischen FDP, Martin Hagen, wird Spitzenkandidat für die Landtagswahl im Herbst. Wie die FDP bekannt gab, entschied der 36-Jährige die Urwahl für sich. Hagen war in der ersten Runde schon vorne gelegen, nun gewann er auch die Stichwahl gegen Ex-Landeschef Duin mit 58,7 Prozent.

Der Schauspieler Siegfried Rauch ist nach Angaben seines Managers an Herzversagen gestorben. Das ergab demnach die Obduktion des Leichnams. Der 85-Jährige war gestern in seinem Wohnort Untersöchering im Landkreis Weilheim-Schongau zusammengebrochen und eine Treppe hinabgestürzt. Rauch war Anfang der 1970er Jahre mit dem Film "Le Mans" an der Seite von Steve McQueen bekanntgeworden. Seine wohl erfolgreichste Rolle war die des "Traumschiff"-Kapitäns Jakob Paulsen, den er 14 Jahre lang verkörperte.

Der abstiegsbedrohte Fußball-Bundesligist HSV hat sich von Trainer Bernd Hollerbach getrennt. Hollerbach hatte das Traineramt beim Bundesliga-Dino erst Ende Januar von Markus Gisdol übernommen und blieb in sieben Spielen ohne Sieg. Zuletzt gab es am Samstag eine 0:6-Pleite beim FC Bayern. Wie der HSV bestätigte, betreut der bisherige U21-Trainer Christian Titz den HSV bis zum Saisonende.