Gerade bei der Finanzregulierung, dem globalen Handel und dem Klimaschutz sei diese Zusammenarbeit unabdingbar, so Christine Lagarde auf der Jahrestagung des Internationalen Währungsfonds in Washington. Die Politiker müssten darangehen, das aktuell überaus günstige und breite Wachstum in der Welt zu nutzen, um mit Strukturreformen, auch mit einer Rückführung von Schulden, ihre Volkswirtschaften krisenfester zu machen. Nur so könne das weltweite Wachstum dauerhaft gemacht und gegen schlechte Zeiten abgesichert werden.
"Es ist Zeit zu handeln." IWF-Chefin Christine Lagarde
Auch der scheidende deutsche Finanzminister Wolfgang Schäuble plädierte auf seiner letzten IWF-Konferenz für multilaterale Kooperation und eine wertebasierte Politik, um damit wachsender Skepsis gegenüber der Globalisierung zu begegnen. Lagarde erklärte, Schäuble sei "ein Fels". Sie sei traurig, nicht mehr mit ihm arbeiten zu können.