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Mindestens 180 Tote durch Hochwasser in Sierra Leone

Bei Überschwemmungen und einem Erdrutsch im westafrikanischen Sierra Leone sind nach Krankenhausangaben mindestens 180 Menschen ums Leben gekommen.

Die Leichen von mindestens 180 Opfern seien ins Connaught-Krankenhaus in der Hauptstadt Freetown gebracht worden, sagte ein Mitarbeiter der Leichenhalle der Nachrichtenagentur AFP. Es gebe nicht genügend Platz für die überwältigende Zahl der Todesopfer.

 Zunächst hatte ein Vertreter des Roten Kreuzes von 18 Toten bei einem Erdrutsch und Überschwemmungen in Freetown gesprochen. Auf Bildern örtlicher Medien war zu sehen, wie Menschen bis zum Bauch im Wasser standen, die versuchten, die überspülten Straßen von Freetown zu überqueren. 

Erdrutsch durch heftige Regenfälle

Medienberichten zufolge brach im Stadtteil Regent infolge des massiven Regens ein Teil eines Hügels ab. In Sierra Leone ereignen sich alljährlich Überschwemmungen infolge heftiger Regenfälle. Wegen der schlechten Bauweise vieler Häuser werden dabei immer wieder Gebäude zerstört.