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Opfer in Syrien

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UN-Experten machen Syrien für Giftgasangriff verantwortlich

Experten von den Vereinten Nationen haben die syrische Regierung für den Giftgasangriff auf die Rebellenstadt Chan Scheichun verantwortlich gemacht. Dabei waren Anfang April mindestens 80 Menschen getötet worden.

Über dieses Thema berichtet: BR24 im Radio am .

Die gesammelten Beweise stützten die Annahme, dass das Giftgas mit einer Bombe von einem Flugzeug des Assad-Regimes abgeworfen worden sei, hieß es in einem in New York übergebenen Untersuchungsbericht. Die Ermittler der UNO und der Organisation für das Verbot chemischer Waffen äußerten sich darin "überzeugt", dass Truppen der syrischen Regierung für die Freisetzung des Nervengiftes Sarin in dem Ort Anfang April verantwortlich waren. Das Nervengas führt zu Krämpfen, Erbrechen, Atemnot und schließlich zum qualvollen Tod.

Syrien bestreitet Verwicklung in den Angriff

Der Angriff auf Chan Scheichun mit mehr als 80 Toten hatte weltweit für Empörung gesorgt. Die USA und ihre Verbündeten machen dafür bereits seit Monaten die Streitkräfte von Syriens Staatschef Assad verantwortlich. Die syrische Regierung und der enge Verbündeter Russland bestreitet hingegen jegliche Verwicklung in den Angriff auf Chan Scheichun.