40 Länder fordern Schutz der UN-Friedenstruppe im Libanon

Beirut: Im Konflikt zwischen Israel und der libanesischen Hisbollah gehen die Kämpfe unvermindert weiter. Israels Armee teilte nach dem Ende des höchsten jüdischen Feiertags Jom Kippur am Abend mit, man habe in den vergangenen Stunden insgesamt 280 Ziele angegriffen und dabei dutzende islamistische Kämpfer getötet. Die Hisbollah-Miliz setzte ihrerseits den Beschuss des Nordens Israels fort. Derweil wächst international der Druck auf beide Konfliktparteien, den Unifil-Einsatz im Libanon zu schonen. 40 Länder sagten der UN-Friedenstruppe ihre uneingeschränkte Unterstützung zu - darunter auch Deutschland. Zuletzt gab es immer wieder Berichte der UN-Organisation, wonach Blauhelmsoldaten in der Region verletzt wurden. Die Attacken müssten sofort eingestellt und ordnungsgemäß untersucht werden, heißt es in dem Schreiben, dass die UN-Vertretung Polen im Onlinedienst "X" veröffentlichte.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 13.10.2024 08:00 Uhr

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