Ägypten schlägt zweitägige Waffenruhe im Gazastreifen vor

Kairo: Anlässlich neuer Gespräche über einen Frieden in Nahost hat Ägypten eine zweitägige Waffenruhe im Gazastreifen vorgeschlagen. Nach den Worten von Präsident Sisi sollen in dieser Zeit vier israelische Geiseln gegen einige palästinensische Gefangene ausgetauscht werden. Dann sollten innerhalb von zehn Tagen Gespräche über die Umsetzung einer permanenten Feuerpause geführt werden. In Israel bat Präsident Herzog die Angehörigen der Hamas-Opfer vom 7. Oktober 2023 im Namen des Staates um Entschuldigung. Wörtlich sagte er bei einer Gedenkveranstaltung in Jerusalem: "Es tut uns leid, dass wir es versäumt haben, Ihre Angehörigen zu verteidigen." Zuvor waren in der Nähe von Tel Aviv bei einer LKW-Attacke an einer Bus-Station mehr als 30 Menschen zum Teil lebensgefährlich verletzt worden. Eine Person starb später im Krankenhaus. Die Hamas veröffentlichte eine Erklärung, die den Anschlag lobte, bekannte sich aber nicht zu der Tat.

Sendung: BR24 Nachrichten, 27.10.2024 21:30 Uhr

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