Antisemitismusbeauftragter beklagt Verharmlosung von Islamismus

Berlin: Der Antisemitismus-Beauftragte der Bundesregierung, Klein, beklagt derweil eine Verharmlosung des Islamismus hierzulande. Seit dem Hamas-Massaker vor einem Jahr seien hier "die Schleusen gebrochen", hat Klein der "Rheinischen Post" gesagt. Der deutsche Diskurs habe sich radikalisiert und verhärtet, gerade auch im universitären Milieu. Das sehe man etwa daran, dass rote Hamas-Dreiecke auf Gebäude gesprüht werden. Außerdem würden Institute besetzt und Menschen angegriffen, die nichts mit dem Nahost-Konflikt zu tun haben. Daran beteiligt sind laut Klein nicht nur Islamisten, sondern auch linke Gruppen und queere Menschen, die die islamistische Gefahr verharmlosen.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 07.10.2024 07:00 Uhr

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