China und Autobranche kritisieren EU-Entscheidung zu Strafzöllen auf chinesische E-Autos

Brüssel: Die EU-Kommission hat genügend Unterstützung von den EU-Staaten bekommen, um auf E-Autos aus China Zusatzzölle zu erheben. Aus Brüsseler Sicht handelt China wettbewerbsverzerrend, weil es eigene Hersteller mit hohen Summen subventioniert. Peking will trotzdem weiterverhandeln. Aus dem chinesischen Handelsministerium hieß es, die EU werde hoffentlich erkennen, dass Zölle keine Probleme lösten. Eher werde das Vertrauen und die Entschlossenheit chinesischer Unternehmen erschüttert, weiter in die EU zu investieren. Auch aus Deutschland - das mit Nein zu den Zöllen gestimmt hatte - kommen kritische Stimmen. BMW-Chef Zipse warnte vor einem Handelskonflikt zwischen der EU-Kommission und China. Und Bayerns Ministerpräsident Söder sagte, beim Handel setze der Freistaat auf Partnerschaft, nicht auf Zölle.

Sendung: BR24 Nachrichten, 04.10.2024 18:45 Uhr

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