Diskriminierungsbericht sieht noch viele Lücken

Berlin: In Deutschland kommt es in vielen Bereichen des Alltags immer noch zu Diskriminierungen. Zu diesem Ergebnis kommt der fünfte Lagebericht, den die Antidiskriminierungsbeauftragte Ataman in Berlin vorgestellt hat. Diese Dokumentation wird alle vier Jahre erstellt. Besonders häufig sind rassistische oder antisemitische Diskriminierungen. Auch Menschen mit Behinderungen sind häufig von Anfeindungen betroffen oder es fehlt an Barrierefreiheit. Diskriminierungen wegen der sexuellen Identität sind ebenfalls weit verbreitet. Ataman forderte die Regierungskoalition auf, das Antidiskriminierungsrecht zu reformieren, der Schutz müsse beispielsweise auf den digitalen Raum ausgeweitet werden.

Sendung: BR24 Nachrichten, 10.09.2024 21:00 Uhr

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