Entwicklungsministerin Schulze befürwortet Steuer für Superreiche

Berlin: Bundesentwicklungsministerin Schulze hat sich dafür stark gemacht, weltweit eine Steuer für Superreiche einzuführen, die dem Klimaschutz zugute kommt. Bei einer Pflichtabgabe von zwei Prozent auf das Vermögen der rund 3.000 Milliardäre kämen jährlich 250 Milliarden Euro zusammen, sagte sie am Abend in der ARD-Diskussionssendung "Mitreden! Deutschland diskutiert". Die Idee kommt von der brasilianischen Regierung, sie werde inzwischen auch von Frankreich, Spanien und Südafrika befürwortet. Auf die Frage, warum die Bundesregierung das ursprünglich geplante Klimageld für die Bürger noch nicht eingeführt hat, sagte Schulze, es sei einfach kein Geld dafür da. Ein Grund für die finanziellen Engpässe der Regierung seien der Ukraine-Krieg und seine Folgen.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 15.11.2024 09:00 Uhr

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