Faeser verurteilt Klebeaktionen an Flughäfen

Berlin: Bundesinnenministerin Faeser hat die heutigen Protestaktionen von Klimaaktivisten auf mehreren deutschen Flughäfen scharf verurteilt. Auf der Plattform X sprach sie von dummen und gefährlichen Aktionen. Die Eindringlinge riskierten nicht nur ihr eigenes Leben, sondern gefährdeten auch andere Menschen. Faeser verwies auf einen Gesetzentwurf, wonach das unberechtigte Eindringen auf das Rollfeld sowie die Start- und Landebahnen künftig unter Strafe gestellt werden soll. Kritik kommt auch vom Flughafenverband: Hauptgeschäftsführer Beisel bezeichnete die Aktionen als „kriminelle Erpressung“. Er forderte von der Justiz ein hartes Durchgreifen. Heute Früh hatten Klimaaktivisten der sogenannten "Letzten Generation" mehrere Flughäfen blockiert: In Nürnberg kam es deswegen zu Verspätungen und Umleitungen. Viele Ferienverbindungen waren betroffen. In Köln-Bonn musste der Betrieb zwischenzeitlich eingestellt werden. In Berlin konnte die Polizei die Demonstranten daran hindern, sich auf einer Rollbahn festzukleben.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 15.08.2024 14:00 Uhr

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