Finanzämter tun laut Gewerkschaft zu wenig gegen Steuerhinterzieher

Berlin: Der deutsche Fiskus tut nach Ansicht der zuständigen Gewerkschaft zu wenig gegen Steuerhinterzieher. So sollten Finanzämter bei Branchen mit viel Bargeldzahlungen genauer hinausschauen, sagte der Chef der Steuer-Gewerkschaft, Köbler, der Funke-Mediengruppe. Konkret nannte er Friseursalons, Bäckereien, Metzger, Einzelhandelsunternehmen, den Kfz-Handel und Restaurants. Nach Einschätzung von Köbler wird dort jährlich ein zweistelliger Milliardenbetrag hinterzogen. Das liege auch daran, dass es beispielsweise bei Kleinstunternehmern im Schnitt nur alle 80 Jahre eine Steuerprüfung gibt.

Sendung: BR24 Nachrichten, 20.08.2024 04:00 Uhr

Zur BR24 Startseite