Gericht setzt Verfahren gegen Ex-VW-Chef Winterkorn aus

Braunschweig: Die juristische Aufarbeitung der Diesel-Affäre verzögert sich weiter: Der Strafprozess gegen den ehemaligen VW-Chef Winterkorn ist erneut ausgesetzt worden. Das zuständige Landgericht teilte mit, Winterkorn werde in den nächsten Monaten nicht in der Lage sein, an Verhandlungen teilzunehmen. Es prüfe, das Verfahren im ersten Quartal 2025 wiederaufzunehmen. Grund ist den Angaben nach ein Unfall Winterkorns "im häuslichen Umfeld". Ursprünglich hatte der Prozess vor dreieinhalb Jahren beginnen sollen, war aber wiederholt verschoben worden - und hatte nun erst Anfang September begonnen. Dem einstigen Volkswagen-Chef werden im Zusammenhang mit dem Abgas-Skandal gewerbs- und bandenmäßiger Betrug, uneidliche Falschaussage und Marktmanipulation vorgeworfen.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 01.10.2024 18:00 Uhr

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