Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft befürchtet weiteren Lehrermangel

Berlin: Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft warnt wegen des Rechtsanspruchs auf Ganztagsbetreuung vor einer Verschlimmerung des Lehrkräftemangels. Wie die GEW-Vorsitzende Finnern der "Stuttgarter Zeitung" sagte, fehlen bis 2030 mehr als 110.000 Lehrkräfte sowie mehrere hunderttausend Fachkräfte in der Kinder- und Jugendhilfe. Zugleich betonte sie, der Rechtsanspruch sei eine einzigartige Möglichkeit, die Bildungslandschaft nachhaltig zu stärken. Die Arbeitsbedingungen müssten aber aufgewertet werden, so die GEW-Chefin. - Bund und Länder haben einen Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung in der Grundschule beschlossen, der schrittweise eingeführt werden soll: Ab dem Schuljahr 2026/27 soll die Regelung in der ersten Klasse greifen. Drei Schuljahre später dann für Kinder bis einschließlich der vierten Klasse.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 14.10.2024 06:00 Uhr

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