Hamburger Gericht verurteilt PKK-Funktionär zu mehrjähriger Haftstrafe

Hamburg: Das Hanseatische Oberlandesgericht hat einen ranghohen Funktionär der verbotenen Kurdischen Arbeiterpartei PKK zu einer Haftstrafe von vier Jahren und drei Monaten verurteilt. Das Gericht befand den 50-jährigen Türken der Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung für schuldig. Laut Urteil war der Mann eineinhalb Jahre lang für die PKK in Deutschland tätig. Der Verurteilte war im vergangenen Jahr in Zypern festgenommen und nach Deutschland überstellt worden. Seit 1993 gilt für die PKK hierzulande ein Betätigungsverbot, die Bundesanwaltschaft stuft sie als ausländische terroristische Vereinigung ein.

Sendung: BR24 Nachrichten, 02.09.2024 18:45 Uhr

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