Heusgen warnt Union vor Kürzungen der Entwicklungshilfe

Düsseldorf: Der frühere Chef der Münchner Sicherheitskonferenz, Heusgen, hat die CDU vor Kürzungen bei der Entwicklungshilfe gewarnt. Heusgen, selbst CDU-Mitglied, verwies in der "Rheinischen Post" auf die Kürzungen der US-Regierung beim Entwicklungshilfe-Programm USAID. Diese führten nun in vielen Regionen der Welt zu humanitären Katastrophen. Mit der deutschen Entwicklungshilfe könne man den Einfluss auf wichtige Schwellenländer ausweiten, sagte Heusgen. Zugleich sprach er sich für eine Zusammenlegung von Auswärtigem Amt und Entwicklungsministerium aus, hier ließe sich Geld einsparen. "Wir könnten Außenpolitik aus einem Guss gestalten. Wir brauchen nicht zwei Afrika-Strategien wie bislang, sondern müssen im Ausland mit einer Stimme aus Berlin sprechen. So ließe sich auch Geld einsparen", sagte der frühere außen- und sicherheitspolitische Berater von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU).

Sendung: BR24 Nachrichten, 20.03.2025 02:00 Uhr

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