Klimakonferenz einigt sich auf höhere Zahlungen an ärmere Länder

Baku: Nach einer 30-stündigen Verlängerung des Weltklimagipfels in Aserbaidschan haben die Staaten am späten Abend eine Einigung erzählt. Demnach verdreifachen die Industrieländer ihre Finanzhilfen an ärmere Staaten binnen eines Jahrzehnts. Dann sollen mindestens 300 Milliarden US-Dollar pro Jahr fließen. Eine weitere Billion soll unter anderem von internationalen Entwicklungsbanken kommen. Viele Fragen sind aber noch offen. Der Kompromiss stieß deshalb bei Entwicklungsländern auf Kritik. Sie hatten sich mehr Geld erhofft. Die Finanzhilfen sollen es ärmeren Staaten ermöglichen, selbst etwas für den Klimaschutz zu tun und sich vor allem gegen die Folgen der Erderwärmung wie Dürren oder Überschwemmungen zu wappnen. Die letzten Stunden der Verhandlungen in Baku verliefen teils chaotisch. Auch ein Scheitern des Gipfels stand vorübergehend im Raum.

Sendung: BR24 Nachrichten, 24.11.2024 05:00 Uhr

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