Klimakonferenz einigt sich auf höhere Zahlungen an ärmere Länder

Baku: Bei der Weltklimakonferenz in Aserbaidschan gibt es eine Einigung: Die Delegierten verständigten sich am späten Abend darauf, die Hilfszahlungen an ärmere Länder deutlich zu erhöhen. Bis 2035 sollen jährlich mindestens 300 Milliarden US-Dollar bereitgestellt werden, vorrangig von den Industriestaaten. Das ist dreimal so viel wie bisher. Mit dem Geld können Entwicklungsländer mehr für Klimaschutzmaßnahmen bezahlen und sich an die Folgen der Erderwärmung anpassen. Einige der ärmeren Länder kritisierten das Ergebnis des Klimagipfels umgehend: Es komme zu wenig Geld und zu spät, hieß es. EU-Klimakommissar Hoekstra hingegen sprach vom Beginn einer neuen Ära für die Klimafinanzierung. Auch US-Präsident Biden und UNO-Generalsekretär Guterres lobten die Einigung grundsätzlich. Guterres betonte aber, dass den Zusagen jetzt Zahlungen folgen müssten.

Sendung: BR24 Nachrichten, 24.11.2024 10:30 Uhr

Zur BR24 Startseite