Länder fordern Infrastrukturfonds vom Bund

Berlin: Kurz vor der nächsten Verkehrsministerkonferenz erhöhen die Länder den Druck auf die Bundesregierung. Sie fordern einen milliardenschweren Infrastrukturfonds, um marode Brücken, Schienen und Straßen sanieren zu können. Die Initiative kommt aus Nordrhein-Westfalen vom grünen Verkehrsminister Krischer, der derzeit den Vorsitz der Konferenz innehat. Laut Krischer haben die Bundesminister Lindner und Wissing den Fonds zwar angekündigt, geschehen sei bisher aber nichts. Es brauche aber einen Strategiewechsel bei der Sanierung, um weitere Schäden zu vermeiden, betonte Krischer mit Blick auf die teilweise eingestürzte Carolabrücke in Dresden. Nach den Vorstellungen der Länder soll der Bund ein Sondervermögen auflegen und Sanierungen auch mit Hilfe der CO2-Abgabe finanzieren.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 05.10.2024 16:00 Uhr

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