Lemke kritisiert Scheitern von Weltplastikabkommen

Busan: Bundesumweltministerin Lemke kritisiert das Scheitern eines weltweiten Abkommens gegen Plastikmüll. Die Grünen-Politikerin nannte es fatal, dass die Verhandlungen in Südkorea ohne Einigung zu Ende gegangen sind. Zwar hatten sich mehr als 100 Länder dafür ausgesprochen, die Herstellung von Plastik zu begrenzen. Staaten wie China, Indien, Russland und Saudi-Arabien waren dazu aber nicht bereit. Die Verhandlungen sollen in wenigen Monaten weitergehen. Weltweit fallen jedes Jahr 400 Millionen Tonnen Plastikmüll an. Zum Beispiel durch Einwegprodukte und Verpackungen. Laut OECD wird nur ein Zehntel davon recycelt. Experten erwarten, dass sich die Produktion von Plastik verdreifachen könnte.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 02.12.2024 09:00 Uhr

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