Matthias Miersch will sich im Wahlkampf von Merz-CDU abgrenzen

Berlin: Die SPD-Spitze hat am frühen Nachmittag begründet, warum sie sich für Matthias Miersch als neuen Generalsekretär der Sozialdemokraten entschieden hat. Parteichef Klingbeil erklärte, bei der kommenden Bundestagswahl werde es vor allem um Wirtschafts- und Industriepolitik gehen. Dafür bringe Miersch die nötige Erfahrung mit und werde jemand sein, der sich deutlich von der Union und von deren Kanzlerkandidat Merz abgrenze. Miersch selbst sagte dazu, die Merz-CDU verkörpere so ziemlich alles, wofür er nicht stehe. Anders als die Union wolle er sich etwa für die Schlechtergestellten in der Gesellschaft einsetzen und für einen starken Staat. Der künftige SPD-Generalsekretär sprach von einer "verdammt großen Verantwortung", die auf ihn zukomme; und er betonte, er habe vollen Respekt vor der Leistung seines Vorgängers Kevin Kühnert und vor dessen Entscheidung, sein Amt aus gesundheitlichen Gründen abzugeben.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 08.10.2024 15:00 Uhr

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