Nach Anschlag in Solingen kein Verletzter mehr in Lebensgefahr

Solingen: Nach dem Messerangriff mit drei Toten haben in Solingen hunderte Menschen der Opfer gedacht. Pfarrerin Höroldt sagte, diese Kirche sei heute ein Schutzraum für Trauer und Gefühle. Derweil sind alle vier Patienten, die nach dem Anschlag noch in stationärer Behandlungen waren, über den Berg. Das sagte der ärztliche Direktor des Klinikums in Solingen, Standl, in einem Gespräch mit dem Sender "Welt TV". Am Abend war ein 26 Jahre alter Syrer festgenommen worden, der die Tat laut Polizeiangaben gestand. Die Bundesanwaltschaft ermittelt gegen ihn wegen Mordes und wegen des Verdachts der Mitgliedschaft in der Terrormiliz IS. Diese hatte bereits vor der Festnahme des 26-Jährigen die Tat für sich reklamiert. Wie die Zeitung "Welt" unter Berufung auf Behördenkreise berichtete, hätte der tatverdächtige Syrer bereits im vergangenen Jahr aus Deutschland abgeschoben werden sollen. Zuvor sei sein Asylantrag abgelehnt worden.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 25.08.2024 12:00 Uhr

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