Passau plant erste Sperrungen wegen Hochwassergefahr

Passau: In der niederbayerischen Stadt müssen sich die Bürger am Abend auf erste hochwasserbedingte Sperrungen einstellen. Wegen des Dauerregens haben Einsatzkräfte damit begonnen, Sandsäcke an gefährdeten Uferbereichen zu stapeln. Laut Hochwassernachrichtendienst wird der höchste Donaupegel am Sonntagmorgen erwartet. Den Prognosen zufolge wird dann die dritte von vier Meldestufen erreicht, das heißt überflutete Keller und einzelne Überschwemmungen bebauter Grundstücke sind möglich. Derzeit gilt diese Warnstufe nur für den Landkreis Cham. In Tschechien haben Unwetter und heftige Niederschläge zu Stromausfällen geführt. Im Osten des Landes mussten 40 Anwohner wegen hoher Pegelstände ihre Häuser verlassen. In Polen wurden 400 Menschen wegen Überflutungen in Sicherheit gebracht. In Rumänien kamen vier Menschen bei Überschwemmungen ums Leben.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 14.09.2024 12:00 Uhr

Zur BR24 Startseite