Pflegeversicherung droht offenbar die Pleite

Berlin: Der gesetzlichen Pflegeversicherung droht einem Zeitungsbericht zufolge die Zahlungsunfähigkeit. Das Redaktionsnetzwerk Deutschland schreibt unter Berufung auf Koalitionskreise, dass es ohne Gegenmaßnahmen im Februar soweit sein könnte. Es gebe bereits Gespräche in der Koalition über eine - Zitat - "Notoperation", um eine Pleite zu verhindern, so das Blatt. In der Koalition gehe man davon aus, dass der Beitragssatz um bis zu 0,3, statt der bisher angenommenen 0,2 Prozentpunkte erhöht werden muss. Der Beitragssatz liegt derzeit bei 3,4 Prozent des Brutto-Gehalts - Kinderlose zahlen vier Prozent. Der Zeitung zufolge hatte der Bund die Pflegeversicherung unter anderem für Corona-Tests und Pflegeboni mit rund 13 Milliarden Euro belastet. Nur ein Teil davon wurde erstattet. Laut der Krankenkasse DAK fehlten noch sechs Milliarden.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 07.10.2024 06:00 Uhr

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