Rettungskräfte in Bayern arbeiten oft am Limit

München: Rettungsdienste in Bayern klagen über eine zu hohe Arbeitsbelastung. Allein beim Bayerischen Roten Kreuz stieg nach eigenen Angaben die Zahl der Einsätze innerhalb von fast zehn Jahren um rund 15 Prozent an. Ein Plus von sogar rund 40 Prozent gab es bei den sogenannten "Fehleinsätzen", bei denen lediglich vor Ort beraten wurde und ein Transport ins Krankenhaus nicht nötig war. Das bayerische Gesundheitsministerium hat bereits angekündigt, die Patientensteuerung zu verbessern. In Rosenheim werde das Konzept der integrierten Notfallzentren erprobt. Dabei arbeiten stationäre Notaufnahme, Bereitschaftspraxis, gemeinsame Ersteinschätzungsstelle und Kooperationspraxis eng zusammen und teilen die Fälle sinnvoll auf.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 29.08.2024 08:00 Uhr

Zur BR24 Startseite