Russische Behörden nehmen Deutschen wegen Sabotagevorwürfen fest

Moskau: Der russische Inlandsgeheimdienst FSB hat nach eigenen Angaben in Kaliningrad einen deutschen Staatsbürger festgenommen - und wirft ihm Sabotageakte vor. Er wird verdächtigt, im März dieses Jahres einen Sprengstoffanschlag auf eine Gasverteilerstation in der russischen Ostsee-Exklave verübt zu haben. Bei der erneuten Einreise aus Polen nach Kaliningrad seien nun in dem Auto des Mannes 50 Gramm Flüssigsprengstoff sichergestellt worden. Bei dem Deutschen handelt es sich den Angaben nach um einen 1967 geborenen Mann aus Hamburg. Den Auftrag für einen Anschlag soll er laut FSB von einem Ukrainer erhalten haben, der ebenfalls in Hamburg lebt. Unabhängige Bestätigungen für diese Angaben gibt es derzeit nicht.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 20.11.2024 10:00 Uhr

Zur BR24 Startseite