Scholz nennt Gefagenenaustausch "sehr bewegend"

Köln: Nach dem Gefangenenaustausch zwischen Russland, Belarus und mehreren westlichen Ländern hat Bundeskanzler Scholz 13 Freigelassene in Deutschland empfangen. "Das war sehr bewegend", sagte er anschließend am Flughafen Köln/Bonn. Der Kanzler hatte für das Treffen seinen Urlaub unterbrochen. Viele der Freigelassenen hätten nicht damit gerechnet, dass der Austausch jetzt passiere und seien immer noch voller Emotionen. Einige von ihnen hätten um ihre Gesundheit und um ihr Leben gefürchtet. Unter den Häftlingen waren neben russischen Oppositionellen auch mehrere Deutsche, unter anderem der in Belarus zwischenzeitlich zum Tode verurteilte Rico K. Scholz verteidigte den Gefangenaustausch gegen Kritik. Wer Zweifel habe, verliere diese nach den Gesprächen mit den freigelassenen Menschen. Deutschland hatte im Gegenzug den sogenannten Tiergartenmörder an Russland überstellt.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 02.08.2024 06:00 Uhr

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