Selenskyj nutzt Rutte-Besuch für Vorwürfe an NATO-Partner

Kiew: Der neue Generalsekretär der NATO, Rutte, hat zwei Tage nach seinem Amtsantritt die Ukraine besucht. Dabei versicherte er, die NATO-Länder wollten der Ukraine auch zukünftig die Militärhilfe zur Verfügung stellen, die sie zum Überleben brauche. Präsident Selenskyj wiederum betonte, zur Abwehr der russischen Angriffe benötigte man mehr weitreichende Waffen. Die westlichen Partner zögen die Lieferung allerdings in die Länge, kritisierte er. Länder wie die USA und Deutschland befürchten eine Eskalation mit Russland und haben den Einsatz von Waffen gegen Ziele auf russischem Staatsgebiet nur nahe der ostukrainische Region Charkiw erteilt. Moskau hat zuletzt immer weitere Geländegewinne erzielt und jüngst auch die Stadt Wuhledar erobert.

Sendung: BR24 Nachrichten, 03.10.2024 17:15 Uhr

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