Selenskyj wirft Putin Ablehnung von Waffenruhe-Vorschlag vor

Kiew: Der ukrainische Präsident Selenskyj hat Russlands Staatschef Putin vorgeworfen, eine Waffenruhe abzulehnen. Das zeigten die jüngsten Angriffe, schrieb er im Onlinedienst Telegram. Mehr als 40 Drohnen seien auf zivile Einrichtungen abgefeuert worden - etwa auf ein Krankenhaus in der Region Sumy. Auch in Kiew gab es am Abend wieder Luftalarm. Es seien genau solche nächtlichen Angriffe Russlands, die die Energiesysteme, die Infrastruktur und das normale Leben der Ukrainer zerstören, so Selenskyj weiter. Bundeskanzler Scholz begrüßte derweil die Ergebnisse des Telefonats zwischen US-Präsident Trump und Putin als "wichtigen ersten Schritt". Ziel müsse aber ein gerechter und dauerhafter Frieden in der Ukraine sein. - Putin hatte sich in dem Telefonat gestern bereit erklärt, 30 Tage lang die Angriffe auf Energieanlagen und Infrastruktur in der Ukraine einzustellen. Dies solle sofort umgesetzt werden, hieß es aus dem Kreml.

Sendung: BR24 Nachrichten, 19.03.2025 03:00 Uhr

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