Söder und Glauber kritisieren Hochwasser-Politik des Bundes

Kelheim: Die bayerische Staatsregierung wirft dem Bund Versäumnisse bei der Hochwasserhilfe vor. Ministerpräsident Söder sagte nach einer Kabinettssitzung im Kloster Weltenburg, während der Überflutungen im Juni hätten Bundespolitiker den bayerischen Helfern praktisch im Weg gestanden. Danach aber sei nichts mehr gekommen, weder Soforthilfen noch Unterstützung aus dem Flutaufbauprogramm. Söder sprach von einem klaren Wortbruch. Für Bayern zog der CSU-Politiker ein positives Fazit: Seit der Jahrtausendwende seien vier Milliarden Euro für Hochwasser-Vorsorge ausgegeben worden. Weitere zwei Milliarden würden für die kommenden Jahre geplant. Von den 1999 beschlossenen sieben Flutpolderprojekten wurden in Bayern allerdings erst zwei verwirklicht.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 30.07.2024 14:00 Uhr

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