SOS-Kinderdörfer prangern Lage im Libanon an

Beirut: Die Organisation SOS-Kinderdörfer prangert die Folgen des Krieges zwischen Israel und der Hisbollah-Miliz an. Nach Angaben der Hilfsorganisation sind bisher bereits mehr als 190 Kinder im Libanon getötet und weit über tausend verletzt worden. 900.000 Menschen befänden sich auf der Flucht, darunter viele Kinder. Israel greift seit September Ziele der Hisbollah im Libanon an - als Reaktion auf täglichen Beschuss mit Raketen. Bei einem israelischen Angriff auf die historische Stadt Baalbek im Osten des Libanon sollen zuletzt nach Angaben des Gesundheitsministeriums mindestens acht Menschen gestorben sein, darunter fünf Frauen. Nach einem Bericht des arabischen Senders Al-Dschasira haben die USA inzwischen einen Vorschlag für eine Waffenruhe zwischen Israel und der Hisbollah vorgelegt. Demnach liegt der Entwurf beim libanesischen Parlamentspräsidenten Berri.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 15.11.2024 07:00 Uhr

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