Umweltorganisationen und Entwicklungsländer äußern sich enttäuscht über Klimakonferenz

Baku: Entwicklungsländer und Umweltorganisationen sind von den Ergebnissen der UN-Klimakonferenz enttäuscht. Greenpeace Deutschland etwa erklärte, es gebe eine beschämend große Lücke zwischen dem Bedarf der verletztlichsten Länder und den zugesagten Finanzhilfen. Die indische Delegationsleiterin sprach wörtlich von einer "abgründig kleinen" Hilfszusage. Die Industrieländer haben in Baku zugesagt, die Hilfen zur Klimafolgen-Bewältigung zu verdreifachen - auf 300 Milliarden Dollar jährlich. Der Bedarf wird jedoch auf 1.400 Milliarden geschätzt. Beschlüsse zu Maßnahmen gegen den Klimawandel wurden überhaupt nicht gefasst. Bundesaußenministerin Baerbock erklärte dazu mit Blick auf den Öl-Staat Aserbaidschan als Ausrichter, wer sich nicht für Klimaschutz interessiere, solle auch keine solche Konferenz veranstalten.

Sendung: BR24 Nachrichten, 24.11.2024 13:30 Uhr

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