Union warnt Ampel vor Verschiebung von Intel-Milliarden

Berlin: Nach dem vorläufigen Aus für die Chipfabrik des Halbleiterkonzerns Intel in Magdeburg ist ein Streit über die Verwendung der staatlichen Förderung entbrannt. Es geht insgesamt um etwa zehn Milliarden Euro, die Bundesfinanzminister Lindner nun in den normalen Bundeshaushalt einfließen lassen will. Der Unions-Finanzpolitiker Haase warnte vor einem solchen Schritt und sagte, die Intel-Milliarden müssten in dem Sondertopf bleiben, in dem sie sich befinden. Alles andere wäre nicht seriös. Der US-Konzern Intel hatte den geplanten Bau einer Chipfabrik in Magdeburg gestern für zwei Jahre auf Eis gelegt. Auch in Polen gibt es Pläne für ein Intel-Werk, dessen Bau nun jedoch ebenfalls verschoben wird.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 17.09.2024 15:00 Uhr

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