Verbände und Politik diskutieren über die Zukunft des Deutschlandtickets

Berlin: Nach dem Aus der Ampel-Koalition im Bund ist die Zukunft des Deutschlandtickets weiter unsicher. Für das kommende Jahr sind zwar jeweils 1,5 Milliarden Euro von Bund und Ländern als Zuschuss vereinbart, diese Summe wird aber voraussichtlich nicht ausreichen. Daher müsste der Bund Restmittel aus den Jahren 2023 und 24 gesetzlich übertragen, wozu den Regierungsparteien SPD und Grünen die Mehrheit im Bundestag fehlt. Der SPD-Verkehrspolitiker Müller hat bereits angekündigt, er wolle ab heute in Vier-Augen-Gesprächen mit Vertretern von Union und FDP darüber verhandeln. Sollte es keine Einigung geben, wird dem Deutschlandticket rein rechnerisch im Lauf des kommenden Jahres das Geld ausgehen.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 14.11.2024 09:00 Uhr

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