Verfahren zum Anschlag in Magdeburg bleibt in Sachsen-Anhalt

Magdeburg: Die Ermittlungen zur Todesfahrt auf dem Magdeburger Weihnachtsmarkt werden vorerst weiter in Sachsen-Anhalt geführt. Justizministerin Weidinger sagte im Ältestenrat des Landtags in Magdeburg, der Generalbundesanwalt habe die Übernahme des Verfahrens abgelehnt. Die Generalstaatsanwaltschaft des Landes mit Sitz in Naumburg übernehme das Verfahren. Der mutmaßliche Täter war mit einem Auto am Freitagabend über den Weihnachtsmarkt gerast und hatte fünf Menschen getötet und nach aktuellen Zahlen bis zu 235 verletzt. Er sitzt in Untersuchungshaft. Der Generalbundesanwalt ist zuständig für Verfahren bei politisch motivierter Kriminalität. Wie die Deutsche Presse-Agentur aus Sicherheitskreisen erfuhr, verdichten sich aber die Hinweise auf eine gravierende psychische Erkrankung des mutmaßlichen Täters.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 23.12.2024 17:00 Uhr

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