Wetterextreme sorgen für weniger Getreide und Wein aus Bayern

München: Die immer häufigeren Wetterextreme beeinflussen heuer auch die Ernteerträge in Bayern. Nach Angaben des bayerischen Landesamtes für Statistik wird etwa die Getreideernte im Freistaat mit 5,5 Millionen Tonnen rund zehn Prozent unter dem Ergebnis des vergangenen Jahres liegen. Der Grund sind Starkregen, Hagelschauer und Überschwemmungen sowie die feuchtwarme Witterung im Frühjahr. Die Winzer müssen ein noch deutlicheres Minus von fast 27 Prozent bei der Most-Ernte hinnehmen. Hier sorgte neben Unwettern auch der späte Frost für Probleme. Die Apfelbauern rechnen mit einem Minus von fast 15 Prozent unter der Vorjahresernte. Ein leichtes Plus von drei Prozent erwarten die Statistiker hingegen beim Grundnahrungsmittel Kartoffel. Bei den Birnen wird sogar ein Plus von knapp 23 Prozent erwartet.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 02.10.2024 12:00 Uhr

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