Zehntausende Beschäftigte bestreiken den VW-Konzern

Wolfsburg: Nach Ablauf der Friedenspflicht im Tarifkonflikt bei Volkswagen haben sich nach Gewerkschaftsangaben insgesamt 66.000 Beschäftigte an ersten Warnstreiks beteiligt. Allein am Stammwerk in Wolfsburg legten demnach 35.000 Mitarbeitende die Arbeit nieder, in Kassel waren es 7.000, in Hannover, Braunschweig und Zwickau jeweils 5.000 Menschen. Auch Beschäftigte in Emden, Salzgitter, Chemnitz und Dresden beteiligten sich laut Gewerkschaft an dem Warnstreik. Ausgenommen war das Werk in Osnabrück. Dort gibt es einen anderen Tarifvertrag. Die bisherigen drei Tarifrunden hatten keine Einigung gebracht, die nächste steht in einer Woche an. IG Metall und Arbeitnehmer fordern mehr Gehalt und stellen sich gegen die VW-Pläne, bis zu drei Werke in Deutschland zu schließen und Löhne zu kürzen.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 02.12.2024 20:00 Uhr

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