ZF-Beschäftigte wollen mit Aktionstag gegen Stellenabbau protestieren

Schweinfurt: Mit einem bundesweiten Aktionstag wollen die Beschäftigten des Autozulieferers ZF gemeinsam mit der Gewerkschaft IG Metall gegen die massiven Stellenabbaupläne des Unternehmens protestieren - auch in Nürnberg und Auerbach. Die Gewerkschaft will nach eigenen Angaben erreichen, dass ZF ein klares Bekenntnis zum Standort Deutschland und zur Beschäftigungssicherung bis 2030 abgibt. Laut IG Metall plant das Unternehmen mit Sitz in Friedrichshafen, zahlreiche neue Produkte für die E-Mobilität überwiegend im Ausland herzustellen und dort mehr Beschäftigte einzustellen. Eine Unternehmenssprecherin widersprach im BR: Stellen, die in Deutschland abgebaut werden, würden nicht im Ausland neu angesiedelt. Sie begründete die Pläne von ZF mit einer fehlenden Nachfrage für E-Autos. Insgesamt könnten bis zu 14.000 Stellen gestrichen werden.

Sendung: BR24 Nachrichten, 10.09.2024 09:15 Uhr

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