"Wir müssen wacher sein bei Standardsituationen und konsequenter verteidigen", analysierte der Chefcoach. "Und wir müssen in den Umschaltbewegungen gieriger sein, um sofort ins Gegenpressing zu kommen."
Platz 16 noch kein Anlass zur Besorgnis
Trotz des verpatzten Saisonstarts sieht man beim Bundesligaabsteiger allerdings noch keinen Anlass zur Besorgnis. Für Sportdirektor Angelo Vier sei "klar, dass wir genügend Stabilität und Qualität haben, um uns gegen solche Szenarien zu stemmen", sagte er im Interview mit dem Donaukurier.
Frings redet Gegner stark
Allerdings sieht die Heimbilanz vor dem Duell mit den auswärtsstarken Damstädtern nicht gerade rosig aus. Die Schanzer konnten keines der vier Saison-Heimspiele gewinnen. Für Darmstadts Coach Thorsten Frings ist der FCI trotz der aktuellen Tabellensituation immer noch ein Topfavorit für den Aufstieg. "Ich glaube, dass sie sich gefangen haben und dass der Trainerwechsel etwas bewirkt hat". Zudem habe Ingolstadt überragende Spieler. "Wir wollen uns aber nicht verstecken und versuchen, das Spiel zu gewinnen", so Frings.
In Ingolstadt spricht bei sieben Punkten aus acht Spielen keiner von der Rückkehr ins Oberhaus: "Das Ziel Aufstieg als solches zu formulieren, wäre aktuell Schwachsinn", erklärt Abwehrspieler Christian Träsch. Er meint, dass die Truppe nach wie vor nicht zu 100 Prozent auf die 2. Liga eingestellt sei. "Wir haben viele Typen in der Mannschaft, die eine hohe Qualität im Spielerischen haben. Aber in der 2. Liga wird dazwischengefegt, einem der Schneid abgekauft. Wir müssen wieder lernen dagegenzuhalten", forderte der 30-Jährige.