Die Mannschaft von Coach Dejan Radonjic fand trotz kürzerer Vorbereitungszeit besser in die Partie und lag zu keinem Zeitpunkt in Rückstand. Im ersten Viertel erspielte sie sich einen Sechs-Punkte-Vorsprung (22:16), den sie im zweiten Viertel (23:20) weiter ausbaute.
23 Punkte Vorsprung
Vor allem im dritten Viertel (30:17) dominierten die Münchner das Spielgeschehen nach Belieben. Gegen Ende der Begegnung glich die Partie gegen verunsicherte Bamberger einem Schaulaufen.
"Wir haben das Spiel offensiv kontrolliert. Wir dürfen uns allerdings nichts vormachen, denn ich erwarte, dass Bamberg im nächsten Spiel ein völlig anderes Gesicht zeigen wird. Ich hoffe allerdings, dass wir in den bevorstehenden Partien die Leistung von heute bestätigen." Dejan Radonjic, Cheftrainer des FCBB
26 Punkte durch Cunningham
Erfolgsgarant bei den Bayern, die neben dem weiterhin verletzten Forward Vladimir Lucic auch auf Point Guard Stefan Jovic verzichten mussten, war Jared Cunningham mit 26 Punkten. Bei den Gästen war Daniel Hackett mit 25 Punkten der beste Werfer.
"Die Serie gegen Frankfurt war uns eine Lehrstunde. Da haben wir gesehen, was wir machen müssen. Da haben wir gelernt, wie man einen Vorsprung verwaltet. Es war wichtig, aber es war nur ein Sieg. Es steht nur 1:0." Bayerns Nihad Djedovic
Fortsetzung der Halbfinalserie am Mittwoch
Das zweite Duell findet am Mittwoch (20.00 Uhr) in Bamberg statt. Das dritte Aufeinandertreffen der beiden bayerischen Mannschaften ist für Samstag, den 26. Mai, um 18 Uhr in München terminiert.
"Wir hatten von Anfang an Probleme, die Energie und Intensität der Bayern zu matchen. Wir müssen jetzt den Resetknopf drücken und uns auf Spiel zwei fokussieren. Bis dahin müssen wir einiges an unserem Auftreten und Verhalten ändern." Luca Banchi, Chefcoach Bamberg