Nach nur fünf Siegen aus 22 Pflichtspielen informierte der 50 Jahre alte Schweizer die Klubführung laut Pressemitteilung am Vormittag über seine Entscheidung. Er wolle so dem VfL ermöglichen, "die aktuelle sportliche Situation durch neue Impulse von der Trainerbank zu verbessern und den immer weiter ansteigenden öffentlichen Druck - auch gerade gegenüber seiner Person - vom Verein zu nehmen", hieß es weiter.
Der Klub bedauere Schmidts Entscheidung "ausdrücklich", habe aber "nach einer intensiven und kontrovers geführten Diskussion letztlich zugestimmt".
"Intern waren wir alle fest davon überzeugt, dass wir gemeinsam das Blatt wenden werden, entsprechend überraschend und unvorhersehbar kam nun dieser Vorstoß von Martin Schmidt, zumal wir seine Beweggründe nicht in allen Teilen nachvollziehen können." VfL-Geschäftsführer Tim Schumacher
Der ehemalige Mainzer Coach besaß beim VfL einen Vertrag bis 2019. Er hatte am 18. September 2017 in Wolfsburg die Nachfolge von Andries Jonker angetreten. Die Wölfe befinden sich mit nur 24 Punkten auf Tabellenplatz 14 nach wie vor mitten im Abstiegskampf.
Nachfolger steht noch nicht fest
Wer die Nachfolge des 50-Jährigen antritt, steht noch nicht fest. Angeblich ist Jens Keller ein heißer Kandidat bei den Niedersachsen, die am vergangenen Spieltag beim 1:2 gegen Bayern München gut mitgehalten hatten.