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Jupp Heynckes klatscht Thomas Müller ab

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Müller wird beim FC Bayern zum Heynckes-Profiteur

Er hat sich von Carlo Ancelottis Bankdrücker unter Jupp Heynckes zum Führungsspieler mit Einsatzgarantie gewandelt. In Hamburg soll Thomas Müller erneut seine Qualitäten zeigen und den Aufwärtstrend beim FC Bayern fortsetzen.

Über dieses Thema berichtet: Heute im Stadion.

"Wir müssen in Hamburg dort weitermachen, wo wir begonnen haben", sagte Heynckes vor dem Gastspiel beim Bundesliga-Dino. Im Klartext hieße das: wieder so ein 5:0, wie gegen den SC Freiburg. Der Spaß ist zurück beim Rekordmeister - und das soll so bleiben. Besonders merkt man das beim derzeitigen Kapitän Thomas Müller. In der Champions-League-Partie gegen Celtic Glasgow (3:0) hat der Führungsspieler endlich auch wieder seine Qualitäten als Goalgetter gezeigt.

Heynckes fordert und fördert

Das allein geht aber dem neuen Münchner Coach nicht weit genug: Zwar verteilt er auch ausgiebiges Lob - aber gleichzeitig versucht er, das Münchner Original zu fördern und zu fordern. "Wie Thomas sprintet und in der Defensive arbeitet, das ist großartig. Auch als Kapitän ist er ein Vorbild", so lauten die Lorbeeren. Zugleich betont er auch, dass der Nationalspieler erst "wieder auf dem Weg ist, der Alte zu werden." Dafür will er dem Oberbayern noch die nötige Zeit geben: "Er braucht noch etwas, um seine alte Form wiederzufinden", lautet Heynckes' Prophezeiung.

Keine Rotation, HSV nicht zu unterschätzen

Allerdings warnt der Coach sein Team auch davor, den Gegner zu unterschätzen. "Man muss dem HSV größten Respekt entgegenbringen - Hamburg ist viel stärker als die letzten Ergebnisse zeigen", sagte der 72-Jährige. Große personelle Umstellungen sind nicht zu erwarten. "Nach zwei Siegen wollen alle wieder spielen", berichtete Heynckes. "Man muss erstmal wieder in die Spur finden", sagte er zum Verzicht auf eine Rotation: "Wir müssen erstmal Erfolg haben."