Der 1. FC Nürnberg zeigte vor allem in der ersten Hälfte, dass sie es ernst meinen mit den Aufstiegsambitionen: Bereits nach sechzig Sekunden musste MSV-Keeper Flekken vor dem durchgestarteten Edgar Salli klären. Und nach nicht einmal zehn Minuten ging der Club durch einen eiskalt verwandelten Elfmetertreffer von Hanno Behrens (8.) in Führung. Nach einem Patzer ihres Keepers mussten die Franken um den Sieg und den Sprung auf den ersten Tabellenplatz zittern. Doch ein weiterer Treffer brachte sie auf Platz eins.
Zweiter Behrens-Treffer und ein unnötiges Gegentor
Kurz nach dem Elfmetertreffer zeigte der Torschütze auch einen herausgespielten Treffer: Nachdem der MSV hinten völlig offen stand, gelang nach einem Konter mühelos ein Querpass auf (24.) den Stürmer, der gegen die Laufrichtung des gegnerischen Keepers einschieben konnte. Ausgerechnet in dieser dominierenden Phase der Nürnberger gelang Duisburg der Anschlusstreffer: Den Treffer ermöglichte aber ein grober Aussetzer des Nürnberger Keepers Fabian Bredlow, der einfach an der Kugel vorbeilief, als Moritz Stoppelkamp aus 25 Metern abzog.
Löwen verwandelt zum 3:1
Duisburg versuchte, nachzulegen, der Club setzte zunehmend auf Konter. Ein Schubser an Edgar Salli im Strafraum (65.) war für Schiedsrichter Arne Aarnick zu wenig für einen Strafstoß. Eduard Löwen hielt dann einfach mal volley aus 20 Metern drauf (72.) und zimmerte die Kugel rechts unten zum 3:1 rein. Damit waren die Kräfteverhältnisse endgültig wieder hergestellt.